Josefstag 2024

In Workshops setzten sich Teilnehmende aus der Arbeitsmarktintegration mit Aspekten des Aktionsmottos "Talente erkennen, Europa als Chance" auseinander.

Gemeinsam mit Bürgermeister Rudolf Jelinek (vorne, 3.v. rechts) freuten sich Teilnehmende und Workshop-Leitungen über den gelungenen Josefstag.

Gemeinsam mit Bürgermeister Rudolf Jelinek (vorne, 3.v. rechts) freuten sich Teilnehmende und Workshop-Leitungen über den gelungenen Josefstag.

Auf "Talentbäumen" schrieben die Jugendlichen ihre Stärken auf.

Auf "Talentbäumen" schrieben die Jugendlichen ihre Stärken auf.

Zum Thema Klima hatten die Teilnehmenden viele gute Ideen.

Zum Thema Klima hatten die Teilnehmenden viele gute Ideen.

Was brauchen junge Menschen, um ihre Talente zu entdecken und wer gibt ihnen eine Chance, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden? Diesem Thema widmete sich die diesjährige Aktion „Josefstag“der katholischen Jugendsozialarbeit. Zum Aktionsmotto „Talente erkennen, Europa als Chance“ setzten sich Teilnehmende aus Maßnahmen der Arbeitsmarktintegration im Franz Sales Haus in verschiedenen Workshops mit den Möglichkeiten für ihre Zukunft auseinander.

In den Workshops mit Verteter:innen aus Politik und Gesellschaft diskutierten die jungen Erwachsenen engagiert zu verschiedenen Fragen, die ganz unmittelbar ihre eigene Zukunft betreffen. Die Teilnehmenden der Maßnahmen haben aus verschiedenen Gründen oft wenig berufliche Perspektiven. Mit Unterstützung eines multiprofessionellen Teams aus dem Franz Sales Haus können sie ihre Teilhabe-Chancen am Arbeitsleben verbessern. 

Mit den verschiedenen Workshop-Themen rund um Talente und Europa als Chance griff der Josefstag hochaktuelle Fragen auf. Über alle Aspekte hinweg zeigte sich eine klare Botschaft: Jedes Talent zählt, jede und jeder Einzelne ist wichtig und kann sein Leben und sein Umfeld mitgestalten.

Großes Interesse gab es am Workshop zum Thema Arbeit und Beruf. Hier entstanden im Austausch mit dem Team der TalentMetropole Ruhr „Talentbäume“, mit denen die Jugendlichen ihre Fähigkeiten sichtbar machten und auch ihre Ideen für eine berufliche Zukunft einbrachten.
Im Workshop mit Vertreterinnen der EUTB (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung) ging es darum, wie die Teilnehmenden sich ihre zukünftige Wohnsituation vorstellen. Viele wünschen sich, selbstständig in der eigenen Wohnung zu leben und eine Arbeit zu haben, die ihnen dafür ausreichend Geld einbringt. Welchen Rückhalt der Glaube geben kann und welche innere Stärken im Leben hilfreich sind, besprach die Gruppe um das Team Seelsorge aus dem Franz Sales Haus.

Beim Workshop mit Ratsfrau Christine Müller-Hechfellner (GRÜNE) erörterten die Jugendlichen, was sie selbst für das Klima tun können - und was sie von der Politik für eine klimafreundliche Umwelt der Zukunft erwarten. Ideen für eigenes Verhalten wie „Plastik vermeiden“ waren ebenso zahlreich wie Forderungen an die Politik nach mehr Radwegen oder einem dichteren Takt für Bus und Bahn.

Mit einem eigenen Workshop zum Thema „Europa - Warum soll ich wählen gehen“ unter Leitung von EUROPE DIRECT Essen rückte der Josefstag die anstehende Europawahl in den Fokus. Die Jugendlichen diskutierten über die Vorzüge von Reisefreiheit und Euro, über ihre Sorge um den Frieden und die Bedeutung der Wahl, an der alle ab 16 Jahren teilnehmen können.

Als Vertreter der Stadt lud im Anschluss an die Workshops auch Bürgermeister Rudolf Jelinek (SPD) die jungen Erwachsenen ein, an der Europawahl teilzunehmen und damit die Chance zum Mitgestalten zu nutzen – schließlich sind die Entscheidungen der EU für uns alle relevant. „Bleiben Sie interessiert an der Zukunft“, so der Wunsch des Politikers, der die Jugendlichen für ihre engagierte Teilnahme lobte. Gerade angesichts der vielen aktuellen Krisen sei es wichtig, die eigenen Talente und Stärken zu kennen, gute Entscheidungen treffen zu können und die Zukunft optimistisch anzugehen.

Zum Programm gehörte auch Musik: unter anderem ein "Zauberlehrling-Rap" und die Europa-Hymne.
Einen kurzen Ausschnitt davon gibt's hier: Klick zum Video.

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